Aus der Vorstandssitzung vom 11.09.2023

Hiermit möchten wir über die Themen Machbarkeitsstudie, Mitgliederstand , Ertrags- und Finanzlage sowie Werraquerung aus unserer letzten Vorstandssitzung vom 11.09.2023 informieren.

1. Machbarkeitsstudie

Damit unser gemeinsames Vorhaben vom Bund gefördert werden kann, ist eine Machbarkeitsstudie notwendig. Dabei werden mehrere Bau- und Ausstattungsvarianten durchkalkuliert, um die günstigste und effektivste Variante dann gefördert zu bekommen. So wird z.B. untersucht, ob es günstiger ist, zwei Heizhäuser mit zwei Solarthermiefeldern, zwei Speichern und zwei getrennten Netzen zu bauen, als jeweils nur eins mit einem verbundenem Wärmenetz, wobei bei letzterem die Werra zwischen Altenburschla und Großburschla überquert werden müsste.

Der Vorstand hat entschieden, neben der aus unseren Informationsveranstaltungen bekannten Konfiguration der Wärmeerzeugung, bestehend aus Solarthermiefeld mit Speicher, Holzhackschnitzel-Kessel und Biogaskessel, zusätzlich den Einbau einer Photovoltaikanlage mit Großwärmepumpe untersuchen zu lassen, um noch flexibler auf Marktveränderungen reagieren zu können.

Der Vorstand plant Euch über die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zeitnah nach deren Fertigstellung in einer Informationsveranstaltung, voraussichtlich Ende Oktober 2023, zu informieren.

2. Werraquerung

Leider müssen wir Euch mitteilen, dass wir aus Kostengründen entscheiden mussten, auf die angedachte Rad- und Fußgängerbrücke über die Werra, an der die Wärmetrasse hätte befestigt werden können, zu verzichten. Wenn notwendig, d.h. wenn die günstigste Variante aus nur einem zentralen Heizhaus bestehen sollte, würde nach derzeitigem Stand die Werra mittels eines Dükers unterquert werden, der um ein Vielfaches günstiger zu erstellen ist, als eine Brücke.

3. Mitgliederstand

Zusammen mit Altenburschla, Großburschla und Bahnhof Großburschla sind wir über 210 Mitglieder. Über 95 % der Mitglieder haben ihre Genossenschaftsanteile eingezahlt. Einzelnen Mitgliedern haben wir eine Ratenzahlung eingeräumt. 
Nachreden/ Gerüchte über vermehrte Austritte aus der Genossenschaft sowie Ausschlüsse von Mitgliedern aus der Genossenschaft sind nicht zutreffend.  

4. Ertrags- und Finanzlage

Da sowohl der Vorstand als auch der Aufsichtsrat komplett ehrenamtlich arbeiten, fallen weder Personalaufwendungen noch andere Zahlungen an diesen Personenkreis an.
Mit dem Genossenschaftsvermögen, bestehend aus unser aller Anteilen, wird sehr sorgfältig umgegangen und ist zur Zeit verzinslich angelegt. Es werden nur die notwendigsten Fremdleistungen (Steuerberatung, Beratung durch den Genossenschaftsverband, Versicherung, Internetseite u.ä.) eingekauft. 

Vorstand und Aufsichtsrat sind bemüht, über die vom Bund im Ergebnis der Machbarkeitsstudie erwarteten Fördermittel hinaus, Zuschüsse und andere Unterstützungen zu akquirieren.

Dies ist ein kurzes Resümee des aktuellen Standes. 
Ihr seht, es ist bereits Vieles erreicht, aber auch noch sehr viele Herausforderungen sind zu meistern. Geduldig warten wir nunmehr zusammen das Ergebnis der Machbarkeitsstudie ab, um dann die weiteren Schritte planen zu können. 

Bis dahin,
es grüßt Euch der Vorstand & Aufsichtsrat der Bioenergie Werratal eG