Gut besuchte Bürgerversammlung

Am vergangenen Sonntag fand erneut eine große Info-Veranstaltung für unser länderübergreifendes Vorhaben „Bioenergie Werratal“ statt. Auf Einladung der Ortsbeiräte von Altenburschla (Hessen), Großburschla (Thüringen) und Großburschla Bahnhof (Hessen) kamen gut 300 interessierte Bürgerinnen und Bürger in den Bürgersaal nach Großburschla. Dort folgten die Gäste aus allen drei Ortschaften dem Vortrag von Viessmann- Abteilungsleiter Marco Ohme, der bei dem deutschen Traditionsunternehmen speziell für die Planung und Umsetzung von Bioenergiedörfern zuständig ist.

Eröffnet und moderiert wurde die Veranstaltung von Treffurts Bürgermeister Michael Reinz sowie vom ortsansässigen Ideengeber Matthias Schein. Im gleichen Zuge sicherte Reinz unserer Initiative seine aktive Unterstützung im laufenden Prozess zu, was wir dankbar annahmen.

Während seines Vortrags bescheinigte Viessmann-Abteilungsleiter Marco Ohme unserer gemeinsamen Initiative aus den drei Dörfern großes Potential, da er selten eine Veranstaltung mit so vielen Interessenten hätte abhalten dürfen. Auch darüber hinaus sähen die vorab von uns selbstständig ermittelten Zahlen insofern gut aus, als dass der Rentabilitäts-Schwellenwert von jährlich 500 kWh pro laufendem Meter Rohrversorgungsnetz überschritten sei. Vor allem die strukturelle Lage in Altenburschla sei dabei vielversprechend. „Dank der guten Vorarbeit der Initiative konnte mein Team die ersten Berechnungen und Planungen bereits nach vier Wochen abschließen. Normalerweise sind dafür 12 Wochen angedacht“, äußerte sich Ohme zuversichtlich gegenüber unseren Ortsvertretern.

Neben grundsätzlichen Informationen über den Aufbau und die Funktionsweise der Anlage wurden mittlerweile auch erste belastbare Zahlen für den Eintritt in unsere zu gründende Bioenergie-Genossenschaft vermittelt. So beläuft sich die Mitgliedschaft in der Genossenschaft bisher auf ca. 8.000 €. Damit ist alles abgedeckt: Von der Mitgliedschaft, über den zu verbauenden Wärmetauscher, bis hin zu den anfallenden Rohrnetz-Arbeiten und dem Bau der Anlage. In den nächsten Wochen steht für die Initiative die Gründung der entsprechenden Genossenschaft an. Dann können sich Anschlussnehmerinnen und Anschlussnehmer final für einen Anschluss an das Bioenergie-Netzwerk entscheiden, indem sie der Genossenschaft beitreten.

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